Sanna Birthe Roden
Sanna Birthe Roden

sexuelle Gewalt, Grundlagen und Vertiefung

Sexuelle Gewalt, Grundlagenwissen und Handlungskompetenz, 8 UE

Dieses Thema ist sehr dynamisch und stellt für viele irgendetwas Unfassbares oder Unaussprechliches dar. Sowie wir als Fachkräfte in einem Helfer*innen-Netz gut aufgestellt sein wollen, stellt dieser Umgang keinen ausreichenden Schutz für die betroffenen Kinder und Jugendlichen dar.
Diese Fortbildung soll dazu dienen, einen professionellen Umgang mit den Betroffenen zu erlangen und auch Verständnis für unsere eigene Fassungslosigkeit zu erhalten. Denn für unser Gehirn ist es fast unmöglich, sich vorzustellen, was denn alles passiert sein könnte.
Wir haben in dieser Fortbildung einen ganzen Tag lang Zeit, uns diesen Gefühlen bzw. den Übertragungen zu stellen und einen Umgang damit zu finden. Wir sprechen über Merkmale, Anzeichen, Auswirkungen von sexueller Gewalt, Täter*innen-Strategien und den Unterscheidungen innerhalb der sexuellen Gewalt.
Durch diese Fortbildung werden Sie durch soziometrische Übungen sensibilisiert und auf Ihr eigenes Bauchgefühl aufmerksam gemacht. Wir besprechen auch Themen wie Selbstfürsorge und sorgen mit hilfreichen kleinen Übungen zwischendurch für uns selbst, da diese uns stabilisieren. Dadurch können wir für die Betroffenen einen guten Schutz aufbauen oder aufrecht erhalten.   

 

Sexuelle Gewalt, Vertiefung und Interventionsmöglichkeiten, 8 UE

Wir als Fachkräfte begegnen in den unterschiedlichsten Einrichtungen der sozialen Arbeit auch dem Thema akute Kindeswohlgefährdung. Diese Situation ist an sich schon hoch dynamisch. Wenn wir in diesem Zusammenhang auch noch das Thema sexuelle Gewalt vermuten oder uns davon berichtet wird, kann es sein, dass mit Aktionismus oder Bagatellisierung geantwortet wird.
Warum das so ist und was stattdessen zu tun wäre, erarbeiten wir uns in dieser Fortbildung. Es geht darum, Dynamiken zu erkennen, die speziell bei sexueller Gewalt entstehen. Wir werden uns mit besonnenem Handeln im rechtlichen Rahmen und mit ersten Interventionsmöglichkeiten auseinander setzen, damit für die Betroffenen ein Schutz entsteht. Wir können auch unterschiedliche Situationen mit Ihrem Handlungsplan laut träger-eigenem Schutzkonzept durcharbeiten und evaluieren. 

Diese Fortbildung kann unabhängig von der Grundlagenfortbildung gebucht werden, wenn ausreichend Kenntnisse über Merkmale, Symptome und Auswirkungen von sexueller Gewalt sowie Täter*innen-Strategien vorliegen.

 siehe dazu auch: Fortbildungsnetzwerk der DGfPI         

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